Und da die Kategorie ja Kitsch und Kurioses heißt, hier ein bißchen Kitsch:
Montag, 27. September 2010
Minnestein?
Und hier mal wieder eine kleine Kuriosität aus Norwegen, diesmal aus direkter Umgebung "unseres" Hotels...
Heute: Johan Christian Dahl
Dem aufmerksamen Skandinavistik-Studenten mag dieser Name vielleicht noch aus der einen oder anderen Vorlesung zur Neueren Literatur bekannt sein, Nationalromantik und so...
Die Norweger neigen ja dazu, jedem, der in irgendeiner Art und Weise kreative Anwandlungen hat oder hatte, mit mindestens einem Gedenkstein zu beehren. Ausgerechnet bei dem Hauptwerk der norwegischen nationalromantischen Malerei "Fra Stalheim" hat man sich dann jedoch mit einem eher unscheinbaren Papierschnipsel begnügt:
Heute: Johan Christian Dahl
Dem aufmerksamen Skandinavistik-Studenten mag dieser Name vielleicht noch aus der einen oder anderen Vorlesung zur Neueren Literatur bekannt sein, Nationalromantik und so...
Die Norweger neigen ja dazu, jedem, der in irgendeiner Art und Weise kreative Anwandlungen hat oder hatte, mit mindestens einem Gedenkstein zu beehren. Ausgerechnet bei dem Hauptwerk der norwegischen nationalromantischen Malerei "Fra Stalheim" hat man sich dann jedoch mit einem eher unscheinbaren Papierschnipsel begnügt:
In der Nationalgalerie in Oslo kann man das Meisterwerk bewundern.
Und hier noch die Aussicht, aufgenommen irgendwann im Mai:
Dienstag, 7. September 2010
110 km/h?
Herzlich willkommen in unserer neuen Rubrik "Kitsch und Kurioses"! Hier möchten wir dem geneigten Publikum ausgewählte Kleinodien des norwegischen Lokalkolorits präsentieren!
Zum Einstieg: norwegische Verkehrsregeln!
Zum Einstieg: norwegische Verkehrsregeln!
Links 60 - rechts 50 - oder wie? Oder darf man eigentlich nur 50 fahren, aber mit 60 überholen? Sehr verwirrend, diese norwegischen Straßen...
Einmal ans Meer und zurück...
Tag 1
Es war einmal vor langer, langer Zeit. Im Juni. Da hatten wir ein paar Tage frei und haben uns gedacht: Laß uns mal wohin fahren. Gesagt - getan. Nachdem Valerie um 15 Uhr von der Arbeit kam, lief der Motor des Busses schon. Ab übers Vikafjell ging es über den Sognefjord und an selbigem entlang Richtung Westen. Als es Abend wurde machten wir uns auf die Suche nach einem Schlafplatz. Von der Hauptstraße auf ne Nebenstraße, von dort auf ne noch kleinere und von dort auf einen Schotterweg... Am nächsten Morgen wurden wir vom Bimmeln der Glocken einer Ziegenherde zum Frühstück geweckt. Herrlich!
Tag 2
Wir fuhren vorbei an Førde und dann ging die wilde Fahrt weiter. Und immer weiter. Bis wir schließlich nach Kjelknes kamen, wo wir auf die Fähre nach Smørhavn auf der lieblichen Insel namens Bremanger fuhren. Eine weitere Fähre später kamen wir endlich am Ziel des Tages an: Måløy. Eine unglaublich schöne Insel an der Nordsee. Hier nocheinmal kurz einen Abstecher zu einem Naturphänomen gemacht, das wohl zu den meist fotografiertesten des Landes zählt: Der Kannestein. Echt cool!
Hungrig wie die Wölfe machten wir uns auf die Suche nach einem Schlafplatz. Als wir nach einiger Suche einen halbwegs passablen Platz erspäht hatten, sagten wir uns: Laß uns mal noch um die nächste Kurve fahren und dort gucken. Und siehe da: Sonnenuntergang-TV läßt grüßen! Zack, den Grill angeschmissen, Bacon-ostepølser und kräutermariniertes Huhn draufgeworfen und ein Festmahl erster Güte veranstaltet.
Leider nur "etwas" windig. So windig nämlich, daß Valeries (volles!!!) Weinglas einfach umgepustet wurde! Danach ab in den Bus, Heckklappe auf und auf Sonnenuntergang-TV geschaltet. Ein paar Fotos geschossen. Ungefähr 148. Was für ein Tag!
Tag 3
Von Måløy ging es am Nordfjord entlang in östlicher Richtung. Dann kurze Pause in Sandane, ein eher verschlafenes kleines Nest. Jetzt ging es Richtung Jostedalsbre. Dort angekommen konnten wir die Kälte des Gletschers an diesem unerhört warmen Tag richtig spüren. Und Blaueis war auch zu sehen. Perfekt!
Dann vorbei an Sogndal und ne ganze Weile erfolglos nach nem Platz gesucht. Bis wir schließlich wieder einen Platz fanden, der uns - milde gesagt - ganz "ok" ;-) erschien. Nein, im Ernst, ein wirklich toller Platz, dem mit Spaghetti-Tomatensoße und Dosenbier gebührend gehuldigt wurde. Auch hier lagen wir mit Heckklappe offen. Und sind dann auch spontan eingepooft und plötzlich um halb zwölf aufgewacht - und dann schlafen zu gehen...
Tag 4
Ab nach Hause - leider. Von Sogndal aus über die Fähre und dann zurück zum Hotel. Teilweise durch Tunnel. Erst 3, dann 6, dann 25, dann wieder 5 und noch mal 11km Tunnel. Das ganze auf etwa 70km Gesamtstrecke läßt eine Ahnung aufkommen, wie Autofahren in Westnorwegen so ist - halt tunnellastig. Ankunft zu Hause: 14:15. Schnell Duschen und ein Hemd bügeln, denn Gerald mußte um 15 Uhr wieder in Schlips und Kragen Hotelgäste verarzten.
Ein Roadtrip, der mit den gut 700km Gesamtstrecke in 72 Stunden "etwas" fahr-betont war, es aber absolut wert war.
Fazit: Wir brauchen Urlaub!
Es war einmal vor langer, langer Zeit. Im Juni. Da hatten wir ein paar Tage frei und haben uns gedacht: Laß uns mal wohin fahren. Gesagt - getan. Nachdem Valerie um 15 Uhr von der Arbeit kam, lief der Motor des Busses schon. Ab übers Vikafjell ging es über den Sognefjord und an selbigem entlang Richtung Westen. Als es Abend wurde machten wir uns auf die Suche nach einem Schlafplatz. Von der Hauptstraße auf ne Nebenstraße, von dort auf ne noch kleinere und von dort auf einen Schotterweg... Am nächsten Morgen wurden wir vom Bimmeln der Glocken einer Ziegenherde zum Frühstück geweckt. Herrlich!
Tag 2
Wir fuhren vorbei an Førde und dann ging die wilde Fahrt weiter. Und immer weiter. Bis wir schließlich nach Kjelknes kamen, wo wir auf die Fähre nach Smørhavn auf der lieblichen Insel namens Bremanger fuhren. Eine weitere Fähre später kamen wir endlich am Ziel des Tages an: Måløy. Eine unglaublich schöne Insel an der Nordsee. Hier nocheinmal kurz einen Abstecher zu einem Naturphänomen gemacht, das wohl zu den meist fotografiertesten des Landes zählt: Der Kannestein. Echt cool!
Hungrig wie die Wölfe machten wir uns auf die Suche nach einem Schlafplatz. Als wir nach einiger Suche einen halbwegs passablen Platz erspäht hatten, sagten wir uns: Laß uns mal noch um die nächste Kurve fahren und dort gucken. Und siehe da: Sonnenuntergang-TV läßt grüßen! Zack, den Grill angeschmissen, Bacon-ostepølser und kräutermariniertes Huhn draufgeworfen und ein Festmahl erster Güte veranstaltet.
Leider nur "etwas" windig. So windig nämlich, daß Valeries (volles!!!) Weinglas einfach umgepustet wurde! Danach ab in den Bus, Heckklappe auf und auf Sonnenuntergang-TV geschaltet. Ein paar Fotos geschossen. Ungefähr 148. Was für ein Tag!
Tag 3
Von Måløy ging es am Nordfjord entlang in östlicher Richtung. Dann kurze Pause in Sandane, ein eher verschlafenes kleines Nest. Jetzt ging es Richtung Jostedalsbre. Dort angekommen konnten wir die Kälte des Gletschers an diesem unerhört warmen Tag richtig spüren. Und Blaueis war auch zu sehen. Perfekt!
Dann vorbei an Sogndal und ne ganze Weile erfolglos nach nem Platz gesucht. Bis wir schließlich wieder einen Platz fanden, der uns - milde gesagt - ganz "ok" ;-) erschien. Nein, im Ernst, ein wirklich toller Platz, dem mit Spaghetti-Tomatensoße und Dosenbier gebührend gehuldigt wurde. Auch hier lagen wir mit Heckklappe offen. Und sind dann auch spontan eingepooft und plötzlich um halb zwölf aufgewacht - und dann schlafen zu gehen...
Tag 4
Ab nach Hause - leider. Von Sogndal aus über die Fähre und dann zurück zum Hotel. Teilweise durch Tunnel. Erst 3, dann 6, dann 25, dann wieder 5 und noch mal 11km Tunnel. Das ganze auf etwa 70km Gesamtstrecke läßt eine Ahnung aufkommen, wie Autofahren in Westnorwegen so ist - halt tunnellastig. Ankunft zu Hause: 14:15. Schnell Duschen und ein Hemd bügeln, denn Gerald mußte um 15 Uhr wieder in Schlips und Kragen Hotelgäste verarzten.
Ein Roadtrip, der mit den gut 700km Gesamtstrecke in 72 Stunden "etwas" fahr-betont war, es aber absolut wert war.
Fazit: Wir brauchen Urlaub!
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