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Hallo Ihr Lieben!
Jetzt sind die ersten drei Wochen um, seit wir die Kieler Gefilde hinter uns gelassen haben. Hier wollen wir Euch in (un-)regelmäßigen Abständen über unser Befinden auf dem Laufenden halten, Euch erzählen, was hier so passiert und so weiter und so weiter. Dazu wird es selbstverständlich auch Bilder geben, die das Ganze abrunden sollen.
Schon die Einreise nach Norwegen war eine Erfahrung für sich. Unser Bus war bis unters Dach vollgepackt (in Worten: VOLLGEPACKT). Unsere einzige große Hoffnung war: Hoffentlich will der Zoll nix von uns. Tja, falsch gedacht. Der Zoll in Bergen dachte sich, es sei eine gute Idee, mal alle Transporter durch einen überdimensionalen Röngten-Scanner zu schicken. Nichts zumachen. Aber da wir pflichtbewußt unseren Alkproviant auf die erlaubte Menge beschränkt hatten, konnten wir danach endlich weiterfahren. Frühstücksstopp bei einem Kumpel von uns in Bergen und danach gings Richtung
Stalheim Hotel. Dort angekommen, kam die gute Überraschung des Tages: Wir bewohnen die obere Etage einer kleinen Hütte (ja, rot mit weißen Fensterrahmen :-D ) ganz für uns! Wir haben ein Wohnzimmer, eigenes Bad/Dusche, Schlafzimmer und sogar ne Küche. Das ist der Hauptgewinn!
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5Ya5EtOx_2NBzQC-VD_iL07XtzfAuXOEDQz-ij0QkHOXNJLyklOZE9vqEsSdO_MpwEmKEVNegJpAWACciW_zSkeaG2LAVKEez2Y6-ibhj1b3d1LGbH1udJ4ET3dcz3TsiK9NTPURLbzs/s200/030.JPG)
Die Arbeit an der Rezeption reicht von "langweilig" bis zu "stressig". Highlight jeder Schicht ist das Hissen der 4 x 3 m großen norwegischen Flagge um 8 Uhr, bzw. das Herunterholen um 21 Uhr. Das ist schon ein ganz besonderer Moment des Tages :-)
Ansonsten beantworten wir jede Menge Telefonate (oft mit: Moment bitte, ich verbinde...), verkaufen Briefmarken, erstellen und ändern Listen und natürlich verkaufen wir Zimmer, checken Gäste ein und aus, jonglieren mit vier- oder fünfstelligen NOK-Beträgen, ziehen VISA- und andere Kreditkarten durch die Maschine, bedrucken und verschwenden Unmengen von Papier und so weiter. Trygve, unser Chef, ist sehr geduldig mit uns und beantwortet jede Frage. Zudem ist er sehr deutschlandbegeistert, zumindest fährt er aus Überzeugung Audi und spricht gerne und ganz gut Deutsch.
Etwas doof ist, daß wir momentan gegenläufig arbeiten, jeweils von 7-15 und dann von 15-23 Uhr, sodaß wir uns nur beim Essen treffen. Aber wenn es jetzt im Juni etwas geschäftiger wird und die Rezeption mit 2 Leuten besetzt ist, arbeiten wir dann auch mal zusammen.
Die Belegschaft besteht zum Großteil aus Finnen, Slovaken, Polen, Estländern... jaja, immer diese Ausländer, die in Norwegen arbeiten, also wirklich :-)
Demnächst auf dieser Seite: Berichte von unseren Ausflügen, abgekochte Motoren auf norwegischen Straßen, Lach- und Sachgeschichten über Touristen usw. usw.
Laßt es Euch gut gehen und schreibt mal ne Karte:
Valerie Groth & Gerald Rogier
c/o Stalheim Hotel, 5715 Stalheim. Norwegen